Weltklimabericht macht Handeln auch auf lokaler Ebene erforderlich

 – BürgerInnen und Gemeinden müssen gemeinsam vorangehen -

Aus Sicht des BUND Kirchheim unter Teck hat der jüngste Bericht des Weltklimarats (IPCC) die Dringlichkeit zum Handeln klar benannt. Eindringlicher als je zuvor warnen die Wissenschaftler des IPCC vor der Klimakrise und mahnen zum Handeln. Es gibt keine Entschuldigung mehr für das Zögern beim Klimaschutz. Je länger die Weltgemeinschaft wartet, desto größer werden die Risiken eines unumkehrbaren Klimawandels und umso gravierender die Folgen für die menschlichen Gesellschaften. Eine der gesellschaftlichen Querschnittsaufgaben wird es sein, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in den nächsten Jahren deutlich zu reduzieren. Wärme, Licht und Mobilität müssen umweltverträglich auf eine andere Grundlage gestellt werden.

Klimaschutz ist ein globales Handlungsfeld. Die Möglichkeiten zum Handeln ohne Verlagerung von Umweltbelastungen sind gegeben und müssen auch auf lokaler Ebene konsequent genutzt werden. Die Stadt Kirchheim unter Teck hat mit ihrem integrierten Klimaschutzkonzept 2013 einen wesentlichen Anfangsschritt unternommen. Die darin genannten Ziele müssen zeitnah und ohne weitere Naturzerstörung erreicht werden. Maßnahmen von städtischer Seite genügen jedoch nicht. Die Bürger und Bürgerinnen sollten sich auch aus Eigeninteresse am lokalen Klimaschutz beteiligen. Ein Ausgangspunkt und eine Hilfestellung für jeden Einzelnen ist es, den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu bestimmen (www.footprint-deutschland.de). Mittels dieses Testverfahrens kann der eigene Ressourcenverbrauch eingeschätzt werden. Zugleich gewinnt man Ideen, wie der ökologische Fußabdruck verringert werden kann. Jeder Schritt zählt.

 

Weiterführende Links:

www.bund.net/themen_und_projekte/klima_und_energie/das_ruder_rumreissen/

www.footprint-deutschland.de

 

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